Die malerische Hand von Heike Renz zeugt von einer bemerkenswerten Vielfalt in ihrer Bildsprache, in der Spontaneität und Farbe eine zentrale Rolle spielen. Ihre Werke bestehen aus rhythmischen Farbräumen, in die der Betrachter eintauchen kann, um sich schließlich der sinnlichen Erfahrung ihrer Kunst hinzugeben.

Die Natur ist oft eine wichtige Inspirationsquelle für sie, zum Beispiel die einfache Essenz dessen, was man mit frei im Wind wehenden Grashalmen assoziiert. Was sie sieht und erlebt, verwandelt sie mit Pinsel und Farbe in eine fließende Farbe aus leuchtenden Tönen in zahlreichen Schattierungen.

Auf ihren Leinwänden und Papierblättern erfindet sie die Natur neu: Linien drängen in den Vordergrund während andere in den Hintergrund treten. Auf diese Weise schafft sie die räumliche Interaktion, die für ihre Landschaften so charakteristisch ist. Bewegung und Rhythmus tragen entscheidend zu dieser bildnerischen Dynamik bei. In vielen ihrer Serien verkörpert Renz' Linienspiel zum Beispiel Regen oder Wind. Der Betrachter spürt mitunter eine vergängliche Landschaft, spürt das Hin und Her ihres schwankenden Pulsierens.

Der Ausdruck, den Renz auf die Leinwand bringt, ist originell und kraftvoll, auch wenn der endgültige Bildzustand möglicherweise mehrfach überarbeitet wurde, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

 

Ihre Malpalette umfasst ein Farbspektrum, das von extremer Zerbrechlichkeit bis zu berstender Kraft reicht, die wiederum ihre Bildflächen zum Pulsieren bringt. Auf diese Weise wird der Betrachter auf anmutige Weise verlockt, während die versierte Aquarellmalerin den Betrachter in ihre Welt voller leuchtender Farben hineinzieht.

Prof. Frederick Bunsen

 

Heike Renz's painterly hand testifies to a remarkable variety in her imagery in which spontaneity and color play a central role. Her works are composed of rhythmic color spaces into which the viewer can immerse him-/herself, to finally cede to the sensory experience of her art.

Nature is often a key source of her inspiration, for example, the simple essence of what might be associated with swaths of grasses blowing freely in the wind. What she sees and experiences, is transformed with brush and paint into a flowing color of vibrant hues in numerous shades.

Across her canvases and leaves of paper nature is reinvented, where lines push forward into the foreground, and others recede towards the back to create a spatial interaction, so characteristic of her landscapes.

Movement and rhythm contribute decisively to her pictorial dynamics. In many of her series, Renz's play of lines embodies, for example, rain or wind. The observer at times senses a transitory landscape, feeling the back and forth of its swaying pulsation.

The expression that Renz brings to the canvas is both original and powerful, even though the final picture state has been reworked possibly several times to create its desired result.

 

Her painting pallet encompass a color range that extends from extreme fragility to bursting strength, that once again, make her picture surfaces pulsate. In this way the observer becomes enticed in an ever so graceful manner, while the accomplished watercolorist woes the viewer into her world of vibrant color.